Lawinengefahr in den Alpen – Die Sprengmeister im Hubschrauber
Die Pause beim Schneefall wird genutzt: Abgeschnittene Orte werden mit Vorräten beliefert, Lawinen werden – soweit möglich – kontrolliert abgesprengt. So lange das Wetter es erlaubt, sind alle verfügbaren Hubschrauber in der Luft. Sie können das Gelände erkunden und wenn nichts dazwischenkommt auch Lawinen kontrolliert sprengen. Doch bald wieder werden die Hubschrauber am Boden bleiben müssen. Der Wetterbericht verheißt nichts Gutes für die Nordalpen: Drei Tage lang soll es durchgehend schneien. Bilder, die das österreichische Bundesheer zur Verfügung gestellt hat, zeigen Soldaten am 7. Januar auf einem Wettererkundungsflug. Vor allem die Lawinenschutzbauten bereiten den Einsatzkräften Sorgen. Denn auch diese müssen sich irgendwann den Schneemassen resignieren. Christoph Preimesberger ist Leiter der Bergrettung in Hallstadt in Oberösterreich. Doch das Problem sei, dass dort derzeit schon knapp fünf Meter Schnee liege. In den Alpenregionen besteht weiter Lawinengefahr: Das sind die typischen Lawinenarten. Lawinenexperten warnen davor, die vorübergehende Wetterberuhigung als Entwarnung zu verstehen. Ob erfahren oder unerfahren – Wintersport bei hoher Lawinengefahr bleibt eine gefährliche Angelegenheit. Über dieses Thema berichtete Inforadio am 12. Januar 2019 um 12:09 Uhr.
Österreich könne nicht im Ukraine-Konflikt vermitteln, wenn Kanzler Kurz und Außenministerin Kneissl mit mit der Konfliktparteien feiern werden, hieß es bei den Sozialdemokraten. Außenministerin Kneissl ist zwar parteilos, sie kam aber auf Vorschlag der Rechtspopulisten ins Amt. Diese pflegen ein enges Verhältnis neben anderen der Putin-Partei „Einiges Russland“. Die Parteien haben eine Vereinbarung geschlossen und wollen in den Bereichen Wirtschaft, Handel oder Investitionen zusammenarbeiten und die Jugend im Geiste von Patriotismus und Arbeitsfreude erziehen. Die FPÖ ist auch für ein Ende der EU-Sanktionen, die wegen der völkerrechtswidrigen Krim-Annexion durch Russland bestehen. Das österreichische Außenministerium erklärte nun, der Besuch Putins habe keinen Einfluss auf die außenpolitische Positionierung Österreichs. Zu Österreich pflegte Putin immer ein gutes Verhältnis. 2001 fuhr Putin mit ÖVP Kanzler Wolfgang Schüssel zum Skifahren und er wurde auch schon beim Lipizzaner streicheln gesehen. Karin Kneissls Hochzeit wird zum Politikum: Österreichs Glaubwürdigkeit in der EU stehe aufm Spiel, sagt ein Experte. Die Hochzeitseinladung von Karin Kneissl habe der Präsident mit Vergnügen angenommen, hieß es aus dem Kreml. Innsbrucker Russlandexperte Gerhard Mangott. Die Außenministerin hätte wissen müssen, dass die Einladung für Österreich dürftig sei, meint Mangott. Die Hochzeit Kneissls in der Steiermark schlägt hohe Wellen, doch Heinz Preschan muss trotz allem Ruhig Blut bewahren. Das Hochzeitsmenü kennen bisher nur Insider. Über dieses Thema berichtete NDR Info am 18. August 2018 um 09:50 Uhr.
Der britischen Handelskammer zufolge haben bereits Tausende Firmen aus allen Branchen ihre Notfallpläne für einen ungeordneten Brexit aktiviert. Die bisher bekannt gewordenen Pläne seien nur die „Dunkelziffer“, teilte die Kammer mit. Die Details einiger Pläne zeigen, wie vielfältig die Folgen eines No-Deal-Brexits für Firmen, Arbeitnehmer und Verbraucher im Vereinigten Königreich wären. Selbst wenns doch noch zu einem Abkommen mit der EU kommt, haben viele Unternehmen bereits gravierende Veränderungen beschlossen – etwa die Verlegung von Europazentralen in die EU. Auch die britischen Abgeordneten bekommen bald die Hängepartie beim Brexit zu spüren – allerdings dürften sie das verschmerzen können: Die einwöchigen Parlamentsferien im Februar, von vielen zum Skifahren genutzt, werden gestrichen. Aus Jux und Tollerei könne die für den EU-Austritt notwendige Gesetzgebung rechtzeitig bewältigt werden. Die Bundesagentur für Arbeit bereitet sich ebenfalls auf den Brexit vor – ihr Chef Detlef Scheele betont aber, Arbeitnehmer in Deutschland müssten sich grundsätzlich keine Bedenken. Natürlich seien Branchen betroffen wie die Luftfahrtindustrie, Verkehr und Logistik, so Scheele. Die Agentur bereite sich mit dem Bundesarbeitsministerium zusammen vor, dabei gehe es auch um Abwicklung von Transferleistungen wie Arbeitslosengeld.
Macron brach noch am Samstag seine Skiferien vorzeitig ab und eilte nach Paris zurück. Doch der Fehler war nimmer gutzumachen. Wochenlang hatte der Präsident versucht, sein Image des abgehobenen, arroganten Technokraten zu verwischen, indem er sich in Provinzdiskussionen als bürgernaher, den vielen sozialen Problemen aufgeschlossener Mann präsentierte. Doch kaum machten die Gelbwesten wieder Ernst, amüsierte er sich im Schnee. So wie sein Innenminister Christophe Castaner, der jeden Abend der letzten Gelbwestendemo in einer Pariser Schickeria-Disko ertappt wurde. Als würde auch er die Demonstranten nicht länger akzeptieren. Z. B. schienen die von Macron gerade erst beruhigten Fronten an diesem Wochenende wieder aufzureißen. CGT-Gewerkschaftsfunktionär Benjamin Amar im französischen BFM-Fernsehen. Die französischen Oppositionsparteien forderten den Rücktritt des Innenministers. Ein Vertrauter der rechtsextremistischen Parteiführerin Marine Le Pen, ihr Berater Jean Messiha, unterstellte der Regierung, die Gewalt zu instrumentalisieren – friedliche Demonstranten schüchtere sie mit harten Polizeimaßnahmen ein, Randalierer lasse sie gewähren. Macron reagierte, indem er bei seiner Rückkehr nach Paris „starke Entscheidungen“ ankündigte. Doch was ist zu tun? Macron nach dem Ende der Proteste. Dabei nutzt es wenig, die Gelbwesten generell zu kriminalisieren. Laut Umfragen unterstützen immer noch 49 Prozent der Franzosen ihre Bewegung. Kein Pflasterstein scheint daran eine Spur zu ändern.